Bei steigenden Coronazahlen möchten wir noch einmal ausdrücklich betonen, dass wir in unserer Praxis penibel auf Hygiene achten. Meine Kollegin und ich arbeiten mit Masken, die FFP2- Standard haben. In der Regel tragen wir Atemschutzmasken vom Typ N95; diese werden in den USA für das Krankanhauspersonal eingesetzt und entsprechen den europäischen FFP2 Masken. Händedesinfektion und wiederholtes Lüften komplettieren unsere Hygienemaßnahmen und dürften das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduzieren. Seit Neuestem tragen wir auch die Stoffmasken der Schweizer Firma Livinguard, die hohe Mengen an Sars-CoV-2-Viruspartikeln innerhalb weniger Stunden um 99,9 Prozent reduzieren können. Forscher der Freien Universität Berlin für Tier- und Umwelthygiene und des Instituts für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University haben bei der Erforschung von alternativer persönlicher Schutzaus-rüstung innovative Textilien für Gesichtsmasken untersucht, die den Erreger Sars-CoV-2 direkt inaktivieren. Professor Dr. Uwe Rösler vom Institut für Tier- und Umwelthygiene der Freien Universität Berlin sagt dazu folgendes: „Die Textilien in diesen Masken können die ausgeatmeten und an der Gesichtsmaske anhaftenden Viren kontinuierlich inaktivieren und so den Umgang mit diesen Masken insgesamt sicherer machen. Darüber hinaus könnten solche Masken auch dazu beitragen, Hygieneprobleme in anderen allgemeinen und medizinischen Bereichen, auch über Covid 19 hinaus, zu reduzieren“.